Borverbindungen für den bekämpfenden Holzschutz

Borverbindungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie als anorganische Salze keinen Dampfdruck aufweisen und so keine Innenraumbelastungen hervorrufen können. Sie zeigen eine breite Effektivität gegen holzzerstörende Insekten und Pilze bei gleichzeitig geringer Humantoxozität. Verfügt der Organismus über effektive Entgiftungsorgane, wie z.B. die Nieren der Säugetiere und Menschen, werden bleibende Schäden vermieden . Bei bestimungsgemäßem Gebrauch ist daher eine Aufnahme und somit Gesundheitsgefährdung von Personen, die mit dem behandelten Holz in Berührung kommen nahezu unmöglich. Daneben reicht die Anwendung von Bor etwa 150 Jahre zurück, so daß die Eigenschaften sehr gut bekannt sind und noch unbekannte Nebenwirkungen nicht mehr zu erwarten sind.

Die Anwendung von Bor im bekämpfenden Holz in Innenräumen bietet sich daher an, da andere Wirkstoffe kaum diese positiven Eigenschaften aufweisen können. Ein Problem reiner Borverbindungen war bisher ihre geringe Eindringfähigkeit in verbautes, trockenes Holz, die senkrecht zur Faser kaum 1- 2mm übersteigt. Vorbehandlungen, wie z.B. Vornässen führen auch nicht zu einer erhöhten Eindringung, da trockenes Holz die Feuchtigkeit nur wenig aufnimmt. Zuvor erfolgte Hitzebehandlungen, die eine Abtrocknung des Holzes bewirken, führen zu geringeren Aufnahmen. Mit der BORACOL - Serie stehen jetzt zwei gemäß DIN 68 800 zugelassene Präparate mit hoher Diffusionsfähigkeit bereits ab 12% Holzfeuchte (Graphik 1 und Bild 1) zur Verfügung.

Gerade in alten Bauwerken liegen Balkenköpfe oder ganze Schwellen auf nicht oder nicht mehr gegen Feuchtetransport abgedichteten Mauerteilen auf. Feuchtegefährdete Punkte, die nicht der freien Bewitterung ausgesetzt sind, wie z.B. Balkenköpfe, Auflager, Schwellen, (Bild 4), etc., können durch verarbeitungsfreundliche, schlagfeste IMPEL Bordübel vorbeugend geschützt werden.

 

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