Die vollständigen
Untersuchungsergebnisse über mehr als 5 Jahre
gibt Graphik 2 wieder. In Faserrichtung (axial)
sind aufgrund der Holzstruktur noch wesentlich weitere
Diffusionsstrecken von bis zu 12cm zu verzeichnen.
Auffällig ist, daß bei der Penetration
des Holzes durch Diffusion keine bedeutenden Unterschiede
zwischen Splint und Kern auftreten und sogar die
Fichte hohe Aufnahmen zeigt, obwohl sie im trockenen
Zustand für Druckbehandlungen o.ä. nahezu
impermeabel ist. Mit steigender Feuchte beschleunigt
sich die Diffusion. So wurden bei 40% Holzfeuchte
bereits in 4 Monaten 110mm in axialer Richtung zurückgelegt
.
Die
Effektivität von BORACOL gegen verschiedene
holzzerstörende Organismen wurde an verschiedenen,
international anerkannten Instituten durch Untersuchungen
bestätigt. Neben verschiedenen Pilzen wurden
Anobien und Hausbock untersucht. Die abtötende
Wirkung von BORACOL ist auch für Splintholzkäfer
gezeigt worden. Bor wirkt dabei
als fungizides und insektizdes Fraßgift. Die
akute Toxizität gegen Säugetiere
(LD50, Ratte) zeichnet BORACOL mit über 12.000mg/kg
(notwendige Aufnahmemenge in Milligramm je Kilogramm
Körpergewicht, die zur Schädigung von
50% der Versuchstiere führte) als vergleichsweise
ungiftig aus .
Boracol
als Schwammsperrmittel: Dem Hausschwamm wird keine Lebensgrundlage
in Form von Wasser zugeführt, da Boracol auf
Glykolbasis hergestellt wird.
Glycol
ist kein Lösemittel, das entweicht, sondern
dient als Trägerstoff der tiefen Penetration
der Wand.
Die
Anwendung seit über 30 Jahren und umfangreiche
Untersuchungen belegen die hervorragenden Penetrationseigenschaften
und die gute Verarbeitbarkeit auch bei niedrigen
Temperaturen.
Eigenschaften
in Verbindung mit verschiedenen Baustoffen:
- Gips (Stuck etc.): wird penetriert; keine
Verfärbungen. Materialgefüge wird nicht
gestört. Bei unzulässiger Feuchtigkeit
kann es zu Schäden kommen
- Altanstriche prüfen!
Temperafarben können dunkler werden und "feucht"
erscheinen
- Lehm ist bei Aufbringmengen von 0,5-1 Liter/m²
unproblematisch. Eine Erweichung erfolgt
nicht trotz guter Penetration. Keine Bohrlöcher
einbringen!
- Marmor wird je nach Struktur sehr untreschiedlich
penetriert (Hohlraumgefüge beachten).
Der leicht saure pH-Wert von ca. 5,8-6 kann Trübungen
verursachen!
- Sandstein wird gut penetriert und ist unproblematisch
- Eisen wird nicht angegriffen
- Mörtel (Zement) bindet erschwert ab! Ein
Zusatz zum Mörtel wird daher nicht empfohlen.
Mauerwerk und Steine können aber
nach dem Abtrocknen problemlos verarbeitet, z.B.
verputzt werden.
- Horizontalsperren: Erst die Horizontalsperre
fertig herstellen, dann Boracol20 verwenden. Borsalze
reagieren sofort mit z.B. Alkali-Silikaten (Wasserglas)
zu einem zähen Gel, so daß
sich keine wirkame Sperre mehr aubilden kann. Die
Horizontalpere muß also bereits fertig augebildet
sein, bevor Borsalze hinzukommen.
Produktinformation
BORACOL 15
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